Samstag, 6. Dezember 2008

Hoffnung für Transkids

Die Endocryne Society hat Behandlungsempfehlungen für transsexuelle Kinder und Jugendliche herausgegeben. Das vollständige Dokument ist hier zu finden:
http://www.endo-society.org/_MDDocReviewFiles/Transgender%20Guideline%20(1st%20Draft%2011.17.08).pdf
Die vorgeschlagene Vorgehensweise ist es, die Pupertät zu verzögern nachdem ganz kurz die ersten Wirkungen der Pupertät eingesetzt haben. Es gibt eine Studie das nur 20% der Kinder, die nach den Diagnosekriterien der aktuellem DSM (Diagnosehandbuch) mit „GID in Childhood“ d.H. Geschlechtsidentitätsstörung in der Kindheit auch im Erwachsenenalter noch unter GID leiden. Die meisten sind schlicht Homosexuell (was ihnen vor dem Erwachen des Geschlechtstriebs durch die Pupertät natürlich noch nicht bekannt ist).

Leider richten sich die Diagnosekriterien für „GID in Childhood“ ausschliesslich nach gesellschaftlichen Erwartungen. So ist ein Junge der mit Puppen spielt oder ein Mädchen dass keine Röcke anziehen will und auf Bäume klettert schnell GID Diagnostiziert – was aber an der Realität transsexueller Kinder vorbei geht. Dazu hatte ich vor kurzem ja einen Rant (einen emotional geladenen Kommentar) geschrieben.

Das macht es Ärzten leider leicht, diese Behandlungen erst gar nicht in Betracht zu ziehen, dennoch hoffe ich, dass das sich möglichst schnell als Behandlung in Betracht zu ziehen. Es gibt Möglichkeiten prehomosexuelle Kinder von transsexuellen Kindern zu Unterscheiden, das Geheimnis leigt eigentlich schon in einfachen Grundlagen: Ein prehomosexulles Kind will ein Kind des anderen Geschlechts spielen, ein transsexuelle eines sein oder insistiert, dass es nicht dem Geschlecht angehört, als das man äusserlich sieht, oft kommen auch instinktiver Habitus des Geschlechts hinzu (mir wurde Beispielsweise hüftbetonter Gang als vermeintliches Watscheln abgewöhnt und mir wurde dauernd gesagt, das mein Lachen so künstlich klingt). und das insistieren darauf im Stehen (bei transexuellen Jungen) oder Sitzen (bei transsexuellen Mädchen) zu Urinieren. Aber natürlich ist das sehr vereinfacht.

Dennoch hoffe ich darau, das die nächste Generation die jeweilige Körperliche Verunstaltung durch falsche Geschlechtshormone und der Hölle durch das Einsperren in das Gefängnis, das Gegenteil der eigenen Identität nach aussen darstellen müssen.

Im Grunde sollte man an alle Spezialisten diese schicken, die haben ja eine lange Historie darin, Neuerungen zu verweigern oder wissenschaftliche Ergebnisse nicht wahr zu nehmen.