Montag, 1. September 2008

Passing

Nachdem man seine soziale Transition gemacht hat, fällt es leicht, alles Mögliche an Unfreundlichkeiten, lautes Lachen in der Umgebung oder angestarrt werden auf sich zu beziehen und zu denken, man habe ein schlechtes Passing (*). Meistens bildet man sich mehr als Tatsache ist, aber einmal wurde ich beim morgendlichen Gang in den Supermarkt doch eindeutig angestarrt – und mein Selbstbewusstsein war erst einmal deutlich geschwächt. Erst auf den letzten Schritten zur Arbeit im verspiegelten Aufzug stellte ich fest, warum die Leute wirklich gestarrt hatten. Ich war offen mit meinem Auto gefahren, und meine Haare standen im rechtem Winkel von meinem Kopf ab. Ein ulkiger Anblick.

(*) Als Passing bezeichnet man den grad, wie man von anderen im richtigen Geschlecht wahrgenommen wird.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wo bleibt das Foto zum schmunzeln? :-)

Bad hair days hat gesagt…

Leider hatte ich da keine Kamera zur Hand - ausserdem werde ich hier wahrscheinlich keine Bilder von mir veröffentlichen.

Möchte nicht gerade auf der Strasse von einem zufälligen Besucher dieser Seite auf das Thema angesprochen werden.

Gruss, Bad Hair Days

Anonym hat gesagt…

hi,

ich finde es echt klasse, wie offen Du bist, wie cool Du alles nimmst. Auch wenn jemand mal Lacht oder n Komentar gibt, du bist irgendwie immer cool.

Ich find deinen Mut all Das durchzuziehen, und all das was Du leistest super.

Du hast meinen Respekt.

Die Haarstorry kann ich mir richtig Bildlich vorstellen. *G*

Mach weiter so.

Liebe Grüße .....

Anonym hat gesagt…

Siehst du, ich habe dir gesagt du sollt blogen. Ich gehe noch immer davon aus, dass das eine richtige Entscheidung war. :-)