Heute stand Deutschland der UNO Rede und Antwort. Eine schlechte Nachricht gleich vorweg. Die dringenden Anliegen der Intersexuellen fanden kaum Erwähnung. Aus dem Protokoll der Sitzung:
Eine der ersten Fragen von Experten an die Vertreter Deutschlands:
But the Committee had received a lot of reports stemming from intersexual women organizations and it seemed that they had not received any responses by the Government, why was it so? Regarding the issues of intersexuality and transsexuality, these needed further attention from the German Government. Persons with intersex conditions should not be forced into a category, without prior informed consent.
Aber das Komitee hat viele Berichte erhalten, die von Intersexuellen Frauen Organisationen stammen und es scheint, dass sie keinerlei Antworten von der Regierung erhalten haben. Warum ist das so?
Bezüglich der Themen Interxsexualität und Transsexualität braucht es weitere Aufmerksamkeit von der deutschen Regierung. Personen mit Intersexuellen Konditionen sollten nicht in eine Kategorie gezwungen werden, ohne vorherige, Informierte Zustimmung
In der Antwort der Delegation ist dann lediglich noch von Transsexualität die Rede:
On the subject of transsexual people, the delegation said that they had come to see that this was a subject that had gained a lot of public attention in the last years in Germany. Articles on transsexuality in newspapers showed that transsexuals were no longer seen as abnormal, as had been the case only a few years ago. It had taken time to recognize the special features of this group of people and the delegation felt that the situation was now better. Also, the Act on transsexuals, which regulated the change of name and status and which came under the competence of the Ministry of Interior, was to be amended this year as there were issues that had been raised. The Ministry of Interior was in contact with the different advocacy groups and they were taking up work for an amendment. This was a very complex issue and it required very careful scrutiny.
Zum Thema der transsexuellen Menschen sagte die Delegation, dass sie erkannt haben dass dies ein Thema ist dass in Deutschland eine Menge von öffentlicher Aufmerksamkeit erhalten hat. Artikel über Transsexualität in Zeitungen zeigten, das Transsexuelle nicht länger als Abnormal betrachtet werden, wie es noch vor wenigen Jahren der Fall war. Es hat Zeit gebraucht, speziellen Besonderheiten dieser Gruppe Menschen zu erkennen und die Delegation den Eindruck hat, die Situation sei nun besser. Auch das Transsexuellengesetz, dass Namens- und Statusänderung regelt und dass jetzt unter die Verantwortung des Innenministeriums gestellt wurde, soll dieses Jahr geändert werden, da Probleme damit aufgezeigt wurden. Das Innenministerium sei in Kontakt mit verschiedenen Interessegruppen und seien und arbeiten an Änderungen. Dies sei ein komplexes Thema und es bräuchte sehr vorsichtige Prüfung.
In der Schlussfolgerung wird verlautbart:
Further the Committee would be able to benefit from a number of excellent planned studies in Germany, such as those on stereotypes, early marriages and on transsexual cases.
Desweiteren würde das Komitee fähig sein, von einer Anzahl exzellenter geplanter Studien in Deutschland profitieren, wie solche über Stereotypen, frühe Heiraten und zu transsexuellen Fällen.
Ob die Expertenfrage zu den Themen Intersexueller nicht beantwortet wurde oder nur in dem Protokoll nicht erwähnt wurde, ist mir nicht bekannt, vielleicht können andere dazu eine Aussage machen.