Kim von ATME hat reichlich Beschwerden an den Presserat bezüglich unhaltbarer Beleidigungen in der Berichterstattung um Lorielle geschrieben.
Dort allerdings war man der Ansicht, dass Transsexuelle als Transvestiten (Männer, die sich aus verschiedenen Motivationen heraus gerne mal als Frau verkleiden) zu bezeichnen, "nicht herabwürdigend" ist. Eine Frau öffentlich als Mann zu bezeichnen, der sich Verkleidet, ist also keine Denunzation?
Ich will dazu sagen, dass ich nichts gegen Transvestiten habe, ich konnte ein paar in ihrer Rolle kennenlernen, und oft genug sind es einfach nur wahre Spasskanonen, deren Fröhlichkeit ansteckt - aber eben Männer, die sich Verkleiden, dies auch so verstehen (*), und keine Frauen, die das Pech hatten mit Penis und Hoden geboren zu werden.
Bezeichnet man Transsexuelle als Transvestiten, sagt man nichts anderes aus, als das Geschlecht einer Person nicht als das Anerkennt, was sie ist.
Und das ist nicht herabwürdigend?
(*) Netter Kommentar von einem TV in Bezug, ob er TV, TG oder TS ist: "Ich bin doch nicht Schwul!" Naja, auch nicht verstanden, setzen, Sechs (Eins in der Schweiz). Vielleicht hätte ich ihn sonst aufgeklärt, dass man den Lippenstift nach dem Auftragen ersteinmal mit einem Taschentuch wieder etwas entfernt, statt beim Ritual Küsschen Links Rechts Links die anderen Dazu zu zwingen, sich diesen von der Backe zu wischen. Übrigens fragte mich der selbe, ob es ein bestimmtes Bordell in meiner Heimat noch gibt - Woher, um Himmels Willen, soll ich das Wissen?
Das Selbstbestimmungsgesetz tritt in Kraft - es ist ein Anfang
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*Wir sind an der Idee, dass jeder Mensch seinen Geschlechtseintrag frei und
selbstbestimmt bestimmen lassen können sollte, nicht ganz unschuldig.
Immerhi...
vor 2 Wochen