Mittwoch, 4. Februar 2009

Glauben heißt nicht wissen.

Aber das man das bei der Römisch-Katholischen Kirche gleich so ernst nehmen muss? Neben üblichen Unterstellungen an Homosexuelle, z.B. sie hätten eine kürzere Lebenserwartung, nur kurze Beziehungen und dürften deshalb keine Kinder adoptieren - und der Forderung, sie sollen sich gefälligst vor der Gesellschaft unsichtbar machen (hm etwas ähnliches habe ich kürzlich in den Blogkommentaren hier gelesen) wird über Homosexuelle jetzt auch noch folgendes gesagt:

(Bischof Heinz Josef Algermissen)
Die "Propagierung von Homosexualität" führe Algermissen zufolge dazu, dass "geschlechtsvariable Menschen" geschaffen werden würden – und das gelte es zu verhindern.

Was damit wohl gemeint ist? Öffentliche Homosexuelle Akte wie ein Kuss unter Männern, der werdende Mütter so erschreckt, dass sogar die Gene ihrer Kinder durcheinandergewürfelt werden, so dass es zur Geburt intergeschlechtlicher Menschen kommt?

Transsexuelle? Selbst die asbstruseste Theorie geht davon aus, dass Transsexuelle homophobe Homosexuelle sind, die also transistieren, um wieder die richtige Geschlechtsausrichtung zu haben - eine breitere Öffentlichkeit und Anerkennung von Homosexuellen würde Transsexualität also sogar verhindern.

Oder sind Transvestiten gemeint? Die sind aber im allgemeinen Heterosexuell und haben mit den Homosexuellen gar nichts gemein?

Naja, gucken wir lieber dabei zu, wie ein in den Schoss der Kirche zurückgekehrter Weihbischof sich öffentlich strafbar macht:




Ja, so ist sie, die Religion der Nächstenliebe.