Mittwoch, 9. Februar 2011

Die Auswirkungen von EQ, SQ und HSP auf die Arbeit

Der vorerst letzte Teil von:
Frau, Mann, Asperger?
Hochsensibel, Frau, Mann- Oder- Baron-Cohens blinder Fleck

Die beiden vergangenen Artikel sollten in etwa die zwei existierenden Eckpunkte erklären. Wie sich herausgestellt hat, löste die Beschreibung der dem Systemischen gegenüberstehenden Denkwelt erheblichen Widerstand aus. Alleine Christian postete gute 25 Kommentare auf den entsprechenden Artikel, und es gibt auf seinem Blog noch weiter. Offensichtlich mit einem provozierten Missverständnis.

Jedoch kam die Diskussion Inhaltlich schnell dorthin zurück, was der Auslöser für die hier Erfolgende Umfrage war: Das Meinungsbild in vielen Kommentaren, nicht nur bei Christian, auch da, wo Quote diskutiert wird, war immer dahingehend, dass ein hoher SQ gleichbedeutend mit wertschöpfender und zwischen den Zeilen auch unterstellt: innovativer Leistung ist.

Ich hielt dem schon länger anektodische Beispiele entgegen, das gerade Frauen in bestimmten Feldern, die man gerne diesem Leistungsbereich zuordnet, bessere Leistungen erbringen. Die Möglichkeit auf Aspergia.de, die eigenen EQ und SQ Werte zu testen, kannte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, und Aufgrund meines Berufs, der für mich auch ein wenig Berufung ist, ging ich eher davon aus, selbst einen hohen SQ zu haben. Dem war aber nicht so. Bei meiner Verteilung (Ich gebe sie unten an) müsste ich, nach gängigen Vorstellungen, eigentlich das Thema Informationstechnologie meiden wie die Pest und dürfte schon gar nicht erfolgreich darin sein.

Als ich diese Überlegungen laut machte, wurde mir so einiges Unterstellt, dass ich mit den zuvor genannten Beispielen nur meinen “maskulinen” Beruf verteidigen wolle ( den ich ja dann wohl fälschlicherweise ergriffen habe? )

Nach meinem Verständnis der “Art” des hohen SQs würde ich ausserdem davon ausgehen, dass ein solcher weniger Vereinbar mit kreativer und letztlich auch innovativer Arbeit ist. Der Systemiker braucht einen “Auftrag”.

Da ich aber nur mit unüberprüfbarem, anektodischen Berichten dienen konnte, kam die Idee auf, diese Umfrage zu machen, an der sich hoffentlich viele verschiedene Menschen beteiligen.

Die Idee ist es, an folgenden drei Tests Teilzunehmen und ein paar Fragen zu beantworten und diese dann in der Kommentarsektion, auf Wunsch Anonym, einzustellen:

Die drei Tests sind folgende:
Auf Aspergia:
Der EQ (Empathy Quotient)
http://www.aspergia.de/index.php?cat=Tests&page=EQ-Test
Der SQ (Systemizing Quotient)
http://www.aspergia.de/index.php?cat=Tests&page=SQ-Test
Auf zartbesaitet.net ein HSP Test (der eine Zahl ergibt)
http://www.zartbesaitet.net/test.htm

Und die Fragen folgende:

Geschlecht (bei TG / TS / IS auch gerne tiefergehende Angaben)?
Ausgeübter Beruf?
Traumberuf?
Motivierender Faktor bei der Arbeit?
Würden sie ihre Arbeit als Kreativ einschätzen (0 - “Gar nicht” bis 5 - sehr)
Liebstes Hobby?
Motivierender Faktor beim Hobby?
Würden sie ihr Hobby als Kreativ einschätzen (0 - “Gar nicht bis 5” - sehr)
IQ, Falls bekannt?

Und damit jemand den Anfang macht, werde ich selbst den ersten Eintrag machen.



Nachtrag 22.2.2011: Eine Interpretation der Ergebnisse der Umfrage gibt es hier.